T R A U M A Z E N T R I E R T E
F A C H B E R A T U N G

In der Arbeit lege ich den Fokus auf die Klientel und die Frage: “Was will der Mensch in der Situation versorgen?”. Menschen entwickeln in überwältigenden Situationen Überlebensstrategien, die es anzuerkennen gilt - denn sie haben dazu beigetragen, die Situation zu überstehen.
Die Traumazentrierte Fachberatung wird durch Anregungen von verschiedenen Methoden zur Sicherung und Stabilisierung für eine sichere, handhabbare Verankerung im Alltag (u.a. nach Lydia Hantke) ergänzt. Dazu zählt u.a. die Methode der Psychoedukation für mich dazu. Mittels eigener Bildkarten der Notfallreaktionen des Gehirns können neurobiologische Prozesse erklärt und so die Möglichkeit geschaffen werden, Handlungsweisen zu verstehen und negativen Selbstüberzeugungen entgegenzuwirken.
Besonders wichtig ist mir eine Arbeitsbeziehung, welche durch regelmäßige Gespräche aufgebaut und gestaltet wird. Manchmal genügt das Zuhören und die Zeit für einen Blick von außen und sich damit verstanden zu fühlen. Je nach Thema und Anliegen der Klientel können sich Prozesse unterscheiden - die Arbeit ist geprägt von individuellen Mustern. In der Arbeit achte ich auf meine eigene Position. Ich stelle mich und meine Haltung als Bezugspunkt zur Verfügung, deshalb ist Selbstfürsorge ein Grundbedürfnis meiner Arbeit - denn nur wer in sich selbst beruhigt ist, kann den anderen nicht beunruhigen (Epikur).
Ich unterstütze Kinder und Jugendliche oder deren Bezugssysteme im Rahmen von Gesprächs- und Unterstützungsangeboten sowie Fachkräfte in sozialpädagogischen Handlungsfeldern zu den Themen Einführung in die Traumapädagogik und Arbeit mit Menschen mit traumatischen Erfahrungen.